Die Chirotherapie oder auch manuelle Medizin ist eine alte Volkskunst, die erst relativ spät in die Hand des Arztes gelangte.
Sie erkennt und behandelt Funktionsstörungen am Bewegungssystem, dem Nervensystem und den inneren Organen.
Das Vorgehen wird der individuellen Situation des Patienten angepasst, Einflüsse der Umwelt (Arbeitsplatz, Lebensgewohnheiten) und präventive Maßnahmen werden in das Behandlungskonzept einbezogen.
Der sich im Deutschen eingebürgerte Begriff der „Blockierung“ beschreibt die reversible Bewegungseinschränkung eines Gelenks in eine oder mehrere Richtungen, welche durch geschickte Griffe des Arztes abgeschwächt oder wieder ganz aufgehoben werden kann.
Die gezielte Manipulation (Handgrifftechnik mit schnellem Impuls) führt bei Störungen der Wirbelsäule am sichersten und schnellsten zum Erfolg.
Damit wird zum einen die mechanische Funktion eines Gelenkes wiederhergestellt, sowie die Ursache der Irritation mit ihren reflektorischen Auswirkungen behoben.
Diese manipulativen Impulse sind ausschließlich den Ärzten vorbehalten.
Die sachgerechte Anwendung der gezielten Manipulation kann die gestörte Funktion an der Wirbelsäule und an den Gelenken von Armen und Beinen oft sehr schnell wiederherstellen. Deshalb ist Chirotherapie heutzutage auch eine sehr wirksame Methode der Schmerzbekämpfung.
Die Chirotherapie ist 2x/Quartal eine Leistung der gesetzlichen Krankenkasse. Jede weitere Therapie muss von Ihnen als sog. IGeL-Leistung privat bezahlt werden. Von den privaten Krankenkassen gibt es keine Limitierung.
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